"Der einzige Weg zurück im Leben führt über die Erinnerungen", schreibt Almut Brunswick in ihren Erklärungen zu ihrer Installation. Gemeinsam mit Lilia Artis, Haveit Neox und Moeuhane Sandalwood hat sie sich auf diesen Pfad begeben, um Erinnerungen an ferne und nahe Vergangenheiten aufleben zu lassen. Die Herausforderung, der sich die vier Künstler gestellt haben, war, tief in ihre eigenen Erfahrungen einzudringen und daraus ihren jeweiligen Teil zur gemeinsamen Installation House of Memories beizutragen.
Obwohl die Installation insgesamt eher eine Landschaft als ein Gebäude war, zog sich das Thema "Haus" durch die gesamte Ausstellung und wurde von jedem Künstler/jeder Künstlerin auf seine/ihre Weise interpretiert. Manchmal farbig, im Retrodesign, eher düster oder wandtafelkreideweiss die Künstler haben entlang der Gleise des Erinnerungszugs faszinierende Kunstwerke geschaffen.
Almut Brunswick nahm uns mit ihrem Tracks of Life mit auf eine Reise durch die Vergangenheit mit "Kreuzungen und Umwegen, leichtem Dahingleiten und beschwerlichen Passagen". Lilia Artis zeigte uns den ständigen Fluss neuer Erinnerungen, die sich in unserem Leben anstauen in The Past is not Past is not Past . Haveit Neox hatte die farbigen Schlamm-Kegel vergrössert, die er als Kind im Garten so gerne gebaut hat, damit man nun durch diese hindurchflanieren konnte in seiner Installation the backyard. Und Moeuhane Sandalwood jagte den Besuchern Gänsehaut auf die Glieder mit The Shadows of a Nightmare past.
Die Installationen waren begehbar und einzelne davon waren interaktiv.
Lilia Artis zeichnete für die Bodentexturen verantwortlich. Sie und Moeuhane Sandalwood haben das Gelände gestaltet. Almut Brunswick hat die vier Austellungsteile mit einem Erinnerungszug verbunden, den sie selbst gebaut und geskriptet hat.